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PV-Tools: PV Add-In Toolkit für C++BuilderX1. EinleitungDas PV Add-In Toolkit ist eine Zusammenstellung von Tools, die das Erstellen von Add-Ins für den PV erleichtern und eine IDE-Integration ermöglichen. Es besteht aus den folgenden Komponenten:
PVBUILD übernimmt die korrekte Interaktion mit den Compilern und Make-Programmen der PV-SDKs vollständig und erübrigt die manuelle Arbeit mit Makefiles. (Wer das Makefile trotzdem von Hand gestalten möchte, kann in den Projektoptionen die Option "Generate Makefile" deaktivieren. PVBUILD setzt dann die Existenz eines Makefiles voraus.) Die Toolset-Definition integriert sich in das Borland-Toolset, so daß Code Insight verwendet werden kann. Das OpenTool AddInWiz.jar stellt fünf Wizards (New Add-In, New Library, New Source File, New Header File, Add Library) sowie die Runtime-Konfiguration für den Simulator des PV2-SDKEN03 in der IDE bereit, die das einfache Erstellen, Verwalten und Debuggen von PV-Programmen ermöglichen. 2. Download und InstallationDownload:
Voraussetzungen:
3. ÜbersichtIm Folgenden wird die Funktionalität des PV Add-In Toolkit anhand einiger Screenshots demonstriert. Zunächst legen wir eine Projektgruppe an: Hier die von AddInWiz.jar zur Verfügung gestellten Galerie-Wizards: Der "New Add-In"-Wizard erstellt ein neues Add-In-Projekt im Verzeichnis des PV2-SDKEN03. Es kann ggf. automatisch zur Projektgruppe hinzugefügt werden. Ein mit dem Wizard neu erstelltes Add-In-Projekt sieht so aus. Zwei Headerdateien und eine .c-Datei mit der main()-Funktion werden automatisch generiert. Durch Drücken von Strg+Space kann Code Insight zur Code-Vervollständigung oder als Member Insight (nach . und
->)aufgerufen werden:
Auch Parameter Insight steht zur Verfügung und wird mit Strg+Shift-Space aufgerufen: Unser Programm läßt sich nun mit einem Klick auf "Make Program" mit dem ausgewählten PV2-SDKEN03 erzeugen. Auf Knopfdruck läßt sich das Programm auch mit dem PV-S1600-SDK erstellen: Über einen Klick auf den "Debug Program" wird der Simulator gestartet und das Programm und die Debug-Symbole geladen. Das Programm kann nun mit den Mitteln des Simulators debuggt werden
(daß bekannt ist, wie mit einem Debugger umzugehen ist, setze ich voraus). So sieht die Ausgabe unseres ersten Programmes aus: Nun erstellen wir eine Bibliothek, die eine Funktion exportiert, die wir in unserem Programm nutzen wollen. Wir fügen in library.h die Deklaration und in library.c die Definition einer Funktion ein. Nachdem wir die Datei umbenannt und die Library erzeugt haben, wählen wir wieder das MyAddIn-Projekt aus: Über "Wizards|PocketViewer|Add Library" können wir dem Projekt eine Library hinzufügen: Wir binden die Headerdatei der Library mittels #include ein (sie wurde beim Erstellen der Library in das Library-Header-Verzeichnis des PV-SDK kopiert), und schon können wir die Library-Funktion
aufrufen: Findet der Compiler einen Fehler oder etwas, was ihm merkwürdig erscheint, so gibt er eine Fehler- oder Warnmeldung aus. Mittels der Toolset-Datei parst die IDE diese Fehlermeldungen, so daß es möglich
ist, mit einem Klick darauf direkt an die Fehlerstelle zu springen. Dies funktioniert ebenso mit dem PV-S1600-SDK: In den Build-Optionen ("Project|Build Options Explorer...") kann der PVBUILD-Aufruf angepaßt werden: 4. DokumentationDie Dokumentation zum PV-SDK findet sich im SDK-Unterverzeichnis \DOC\ als PDF. Da dieses Format nicht das Optimum für eine Funktionsreferenz darstellt, empfehle ich allerdings, die hier erhältliche Hilfedatei zu verwenden, die um einiges informativer und übersichtlicher ist:
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