OVERLAY 1 veranlaßt den Compiler, die nachfolgenden Prozeduren als eine Overlay-Gruppe zu übersetzen, bis eine neues OVERLAY-Kommando auftritt. Ein neues OVERLAY 1 startet eine neue Overlay-Gruppe, OVERLAY 0 beendet die Übersetzung als Overlay.

Overlays können als Mittel zur Reduktion des Speicherbedarfs genutzt werden. Prozeduren, die als Overlay übersetzt werden, belegen zur Laufzeit den gleichen Speicherplatz im RAM, natürlich nicht gleichzeitig. Während der Übersetzung werden diese Prozeduren im Flash-RAM abgelegt und zur Laufzeit bei Bedarf geladen. Daraus resultieren die folgenden Eigenschaften:

Der Speicherbedarf aller Prozeduren einer Overlay-Gruppe entspricht dem Speicherbedarf der größten Prozedur.

Zur Übersetzung des Programmes muß freier Flash-RAM verfügbar sein.

Die Übersetzung benötigt mehr Zeit, da das Ablegen im Flash-RAM zeitaufwendig ist.

Weniger zeitaufwendig, aber oft nicht vernachlässigbar, ist das Laden der Prozeduren zur Laufzeit (ca. 15 ms).

Prozeduren einer Overlay-Gruppe können einander nicht aufrufen.